Unternehmen modernisieren ihre IT und setzen verstärkt neue Technologien wie Zusammenarbeit, Big Data und KI ein, indem sie die Cloud-Mentalität übernehmen, die Cybersicherheit stärken und gleichzeitig die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb des Unternehmens beschleunigen. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen unerlässlich, ein Zero-Trust-Sicherheitsmodell einzuführen, um Netzwerk, Daten und Applikationen agil zu trennen und zu segmentieren.
Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben intelligente Unternehmen erhebliche Investitionen getätigt, um zentrale Geschäftsanwendungen zu konsolidieren und Geschäftsprozesse im gesamten Unternehmen zu vereinheitlichen, um die Flexibilität und Effizienz des Unternehmens zu steigern. Durch die Standardisierung von Prozessen, die Konsolidierung von Systemen und die Förderung der Zusammenarbeit können sich Unternehmen schnell an Veränderungen anpassen, Abläufe optimieren und ein höheres Maß an Produktivität erreichen.
Infolgedessen ist die Zahl der Zugangspunkte und Benutzer, die Zugang zu den Daten benötigen, drastisch gestiegen. Dies führt dazu, dass viele Anwendungen und Systeme von menschlichen und nicht-menschlichen Nutzern gemeinsam genutzt werden, die nicht die gleiche Berechtigung für alle Daten haben, wodurch die Kontrolle des Zugangs und der Datensicherheit über Applikationen und Daten komplexer und kostspieliger wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn verschiedene Teams oder Personen (sowohl Insider als auch Auftragnehmer) unterschiedliche Zuständigkeiten haben. Mit der logischen Datentrennung können Daten automatisch auf der Grundlage von Rollen oder Funktionen getrennt werden, wodurch eine Trennung der Aufgaben erzwungen wird. Diese Kontrolle erhöht den Schutz sensibler Daten und minimiert das Risiko unbefugter Handlungen.
Darüber hinaus hat Deloitte die zunehmende Bedeutung der logischen Trennung für Unternehmen festgestellt, die Joint Ventures und Fusionen und Übernahmen durchführen, und betont, dass die logische Trennung für IT-Führungskräfte oberste Priorität haben sollte, um alltägliche Aktivitäten zu ermöglichen und unbefugten Zugriff auf Daten zu verhindern. Unternehmen haben möglicherweise Systeme, die im Rahmen von Beziehungen wie Joint Ventures, Fusionen, Übernahmen und Veräußerungen von verschiedenen Einheiten gemeinsam genutzt werden. Umso wichtiger ist eine logische Datentrennung, um den Zugriff auf vertrauliche Daten (geschützte Informationen, Geschäftsgeheimnisse oder klassifizierte Daten) auf autorisierte Benutzer zu beschränken.
Laut der neusten Accenture-Studie zum Thema Compliance-Risiko – 2022 haben 95 % der Befragten eine Compliance-Kultur aufgebaut oder sind dabei, diese aufzubauen, um die Verantwortung im gesamten Unternehmen zu teilen. Es ist zu beobachten, dass die Compliance-Funktionen weltweit unter dem Druck einer raschen Umgestaltung und der Notwendigkeit stehen, eine immer umfangreichere Compliance-Agenda zu erfüllen. Die logische Trennung von Daten ist daher von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Zugriffskontrollen und Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Daten und zur Einhaltung von Vorschriften vorhanden sind. Dieser Ansatz hilft Unternehmen, die verschiedenen Datenschutzbestimmungen einzuhalten, wenn sie mit sensiblen oder regulierten Daten wie persönlich identifizierbaren Informationen (PII), Finanzdaten oder kontrollierten technischen Daten arbeiten.
Angesichts der zunehmenden Fernarbeit und des verstärkten Einsatzes von Cloud-basierten Technologien und Tools für die Zusammenarbeit ist es von entscheidender Bedeutung, neben der Netzwerktrennung auch eine robuste Lösung für die Datentrennung zu implementieren, um den Zugriff auf sensible Daten zu begrenzen, da die Auswirkungen eines unbefugten Datenzugriffs für das Unternehmen schädlich sein können.
Darüber hinaus ist die logische Datentrennung in einem geopolitischen Klima von Bedeutung, in dem Datenhoheit, nationale Sicherheitsbedenken und gesetzliche Anforderungen von Region zu Region variieren. Unternehmen müssen eine fein abgestufte Autorisierung innerhalb desselben Unternehmens ermöglichen, indem sie Sicherheitskontrollen auslagern und Zero-Trust-Zugriffsrichtlinien durchsetzen, um die Zugriffsrechte eines Benutzers zu bestimmen. Mit logischer Datentrennung können Unternehmen regionale Datenschutzgesetze einhalten, sensible Daten vor geopolitischen Risiken schützen und das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern erhalten.
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